Phase 1: Beseitigung der wichtigsten chronischen Belastungsfaktoren

 

Chronische Darmstörungen
Der menschliche Darm hat die Aufgabe, Nähr- und Vitalstoffe (d.h. Vitamine, Mineralstoffe) aus den Lebensmitteln herauszufiltern und diese in die Blutbahn aufzunehmen. Störungen des Darmtraktes führen daher oft zu Mangelzuständen an Vitaminen und Mineralstoffen, da die Aufnahme dieser Vitalstoffe ins Blut bei einem kranken Darm erschwert ist.
Weiters sitzt im Bereich der Darmschleimhaut eine große Zahl an wichtigen Immunzellen (bis zu 80% aller Immunzellen des Körpers). Daher führt eine Störung des Darmes immer direkt zu einer starken Beeinträchtigung des Immunsystems.
Zusätzlich verbessern viele positive Darmbakterien (z.B. Laktobazillen, Enterokokken) nachweislich die Abwehrkraft unseres Immunsystems. Bei einer Fehlbesiedelung des Darms kommt es neben der Schädigung des Darms häufig zu einem teilweise ausgeprägten Mangel an diesen positiven Darmbakterien, wodurch die Effizienz unseres Immunsystems zusätzlich eingeschränkt ist.
Krankmachende Darmbakterien,Hefepilze (z.B. Candida) und Parasiten produzieren Giftstoffe, die den Darm reizen können und so seine Funktion stark beeinträchtigen können.
Eine chronische Störung des Darmes kann aufgrund seiner großen Schleimhautoberfläche (400-600 m²) auch zu einem massiven „Störfeld“ (siehe unten) werden und so den Organismus deutlich belasten.
Effiziente Möglichkeiten einer Darmsanierung sind die
„Mikrobiologische Therapie“ mit positiven Darmbakterien (Dauer mind. 6-12
Monate), Candida- und Parasitentherapie oder eine Fastenkur.


Mängel an Verdauungssäften
Wenn wichtige Verdauungsdrüsen (z.B. Magen, Leber/Galle, Bauchspeicheldrüse) zuwenig an Verdauungssäften produzieren, gelangen zu viele unverdaute Speisereste in den Darmtrakt. Die daraus resultierenden Fäulnis- und Gärungsreaktionen begünstigen eine Schädigung und somit eine Funktionsstörung des Darmes.
Sehr wirkungsvoll bei der Anregung von Verdauungsdrüsen sind pflanzliche Heilmittel (z.B. Bitterstoffe).

 

Störfelder
Unter „Störfeldern“ versteht man minimale chronische, meist unbemerkt ablaufende Entzündungen (z.B. im HNO-, Zahn-Kiefer-Bereich, Darm, "silent inflammation") aber auch schlechte verheilte Narben (z.B. nach Verletzungen, Operationen). Die Ursache dieser chronischen Entzündungen sind oft veränderte körpereigene oder nicht abbaufähige körperfremde Substanzen (z.B. Nahtmaterial, Glassplitter). Das typische Störfeld macht vordergründig kaum Beschwerden und wird deswegen auch kaum beachtet. Da die Störimpulse unterschwellig sind, setzt ihnen der Körper von selbst auch kaum eine Reaktion entgegen. Sie stellen aber als permanente Reizquelle eine Dauerbelastung für den Organismus dar.
Sehr wirkungsvoll bei der Behandlung von Störfeldern ist die Neuraltherapie.
Manche Störfelder können nur durch operative Eingriffe komplett saniert werden: z.B. im Zahn-Kiefer-Bereich, Gaumenmandeln, Gallenblase oder auch der Appendix des Blinddarmes.
Diese Sanierungsoperationen sollten jedoch erst durchgeführt werden, nachdem der Organismus bereits von anderen Belastungsfaktoren befreit wurde, da die Operationen so komplikationsfreier ablaufen und vollständiger ausheilen können.

 

Vitamin- und Spurenelementmängel
Der menschliche Körper benötigt eine gewisse Menge an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelemente (gemeinsam auch „Vitalstoffe“ genannt) für eine optimale Funktion.
Durch einseitige Ernährung, zunehmend vitalstoffarme Lebensmittel aber auch durch einen erhöhten Verbrauch (z.B. durch Stress, Schwermetallbelastungen) entstehen häufig Mangelzustände. Eine weitere häufige Ursache für Defizite sind Störungen des Darmtraktes, da die Aufnahme dieser Vitalstoffe ins Blut bei einem kranken Darm erschwert ist.
Im Rahmen der Regulationsmedizin ist oft eine Zufuhr von Vitalstoffen (z.B. in hochqualitativer Form) für eine befristete Zeit (2-4 Monate) sinnvoll.

 

Schwermetallbelastungen
Chronische Schwermetallbelastungen z.B. durch Quecksilber, Blei, Cadmium sind wichtige Störfaktoren der Grundsubstanz. Liegen solche Belastungen vor, sollten die Quellen dieser Schwermetallbelastungen beseitigt und die im Körper gespeicherten Schwermetalldepots ausgeschwemmt werden.
Zur Ausleitung von Schwermetallen geeignet sind Komplexbildner (wie z.B. DMPS) und spezielle Mineralstoffe in hoher Dosierung (z.B. Zink).

 

Dr. Rudolf Berghofer

 

Arzt f. Allgemeinmedizin

 

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